Unterschiede gesunde und toxische Beziehung
Unterschiede gesunde und toxische Beziehung mit Narzissten: Wo liegen diese eigentlich? Hast Du Dich das schon einmal gefragt? Gerade dann, wenn Du in einer narzisstischen Familie aufgewachsen bist, ist die Chance leider sehr groß, immer wieder in diesen Beziehungen zu landen. Das ist sehr schade, aber nicht aussichtslos. Damit Du zukünftig besser unterscheiden kannst, werde ich Dir einmal genauer erklären wo die Unterschiede zwischen gesunden Beziehungen und toxischen Beziehungen mit Narzissten liegen.
Gib nicht auf, positiv zu denken
Wichtig ist es, nicht zu verzweifeln. Die Welt besteht nicht ausschließlich aus toxischen Menschen oder extremen Narzissten. Das Gegenteil ist der Fall: Es gibt wirklich viele sehr liebe Menschen, mit denen man selbst eine gesunde Beziehung führen kann. Deshalb motiviere ich Dich: Gib selbst nicht auf daran zu glauben, auch wenn Du immer wieder an extreme Narzissten geraten bist, kannst Du Dich da auch hinaus entwickeln.
Ich erkläre Dir jetzt erst mal einige Unterschiede, denn ich finde wenn man die schon mal erkennt ist schon einmal verdammt viel gewonnen um einen ersten Schritt in eine andere Richtung zu machen.
Unterschiede gesunde und toxische Beziehung mit Narzissten
“Vertraust Du mir etwa nicht?”
Zum Beginn der Beziehungen ist es gerade mit extremen Narzissten oft ein fulminanter Start. Es wird vielleicht nächtelang geredet. Die Beziehung ist sofort so vertraut so als wäre das doch das ultimative Miteinander. Es kann aber auch sein, dass es dauert, dass man vielleicht erst skeptisch ist aber sich nach einiger Zeit doch und dann auch sofort sehr tief auf eine engere Beziehung mit dem Narzissten einlässt. Es werden intime Infos mit dem Narzissten geteilt. Diese werden dann aber – nach nicht allzu langer Zeit – gegen einen selbst verwendet werden. Das was man als sensiblen und verletzlichen Punkt dem Gegenüber anvertraut hat ist das, was der Narzisst nicht beachtet. Die Zuverlässigkeit bei Terminen oder keine Lügen können diese Punkte sein. Schnell versteht man dann die Welt nicht mehr. Man kann sich dieses Verhalten einfach nicht erklären. Vor allem aber tut einem selbst dieses Verhalten natürlich nicht gut. Denn wird immer wieder ein wunder Punkt getroffen verletzt. Das hat Auswirkung auf das eigene Wohlbefinden und Glück.
Bei gesunden Beziehungen
…ist ein Kennenlernen wesentlich nachhaltiger. Vertrauen baut sich langsam auf. Es gibt ein gewissen Grundvertrauen aber eben auch eine gewisse Grundskepsis. Die ist gut und auch gesund, eben damit man nicht enttäuscht wird. Es hilft, sich ein realistisches Bild vom Gegenüber machen. Erst im Laufe der Zeit entscheidet ma, in wieweit das Gegenüber ins eigene Leben und auch enge Umfeld passt.
Geteilte Verantwortung
In einer Beziehung mit Narzissten merkt man schnell, dass diese keine Verantwortung übernehmen möchten. Verdeckte Narzissten winden sich oft wie ein Aal um Entscheidungen. Offene Narzissten diese zwar treffen aber bei schlechten Entscheidungen keine Verantwortung übernehmen. Auch für das Leben des Gegenübers geben besonders extreme Narzissten gerne alles an das Gegenüber ab. Man kümmert sich um fast alles, ist dazu immer noch verantwortlich für die gute Stimmung bspw. innerhalb der Familie. Trifft man selbst dann eine schlechte Entscheidung bspw. beim Kauf eines Einrichtungsgegenstandes kann man sicher sein, dass der extreme Narzisst das dann bereits geahnt hatte. Die Last der Verantwortung kann sich auch darin zeigen, die Verantwortung für den Gesundheitszustand des Gegenübers übernehmen zu sollen. Mitunter sogar für dessen gesamten Glück im Leben.
Bei gesunden Beziehungen wird diese Verantwortung geteilt. Jeder steht zu seinen Entscheidungen. Keiner bekommt die alleinige Verantwortung, wenn beide gemeinsam eine Entscheidung getroffen haben.
Gegenseitige Akzeptanz
“Du bist so wie Du bist und so bist du gut”, das ist keine Art der Beziehungen, wie sie extreme Narzissten sie führen. Für Narzissten lautet das Beziehungsmotto: “Du bist gut, wenn Du so bist wie ich Dich sehen will und ich es mag”. Das ist einer von mehreren Gründen, warum Beziehungen mit extremen Narzissten nach der Kennenlernphase kippen. Sie sind nicht selten kompliziert oder kippen plötzlich. Häufig in dem Moment, wenn beide sehen, wie der andere wirklich ist und seine vermeintlichen „Macken“sich zeigen. Narzissten ertragen das nicht. Wenn aus dem Gegenüber ein ganzer Mensch wird und sich das Gesamtbild sich zeigt. Das lehnen Narzissten sowohl bei sich selbst als auch beim Gegenüber ab.
Dabei ist es wichtig den anderen zu akzeptieren wie er ist und ihn nicht dafür zu verurteilen. Auch wenn man Dinge vielleicht nicht gerne mag und liebt. Man akzeptiert sie und verurteilt das Gegenüber deshalb nicht. Das ist ein wichtiger Punkt bei gesunden Beziehungen.
Probleme bei Beziehungen, die nicht gesund sind
Die Probleme, die durch ungesunde Beziehungen entstehen sind bspw. eine ständige Anspannung. Besonders, weil man ständig schuld sein soll an wirklich Allem und Schlechten das alltäglich so passiert. Man selbst soll in diesen toxischen Beziehungen klein gehalten werden und ordnet sich mitunter sogar unter. Das führt bei einem selbst auch zu Ärger, weil man genau das spürt aber vielleicht nicht weiß, wie man damit umgehen kann bzw. das ändert.
Ursachen, in ungesunde Beziehungen mit extremen Narzissten zu geraten
Häufig kennt man dieses Muster bereits schon von zu Hause. Du bist vielleicht bereits zu Hause immer für alles negative beschimpften verantwortlich gemacht worden. Du wurdest nie so akzeptiert, wie Du bist. Eine nahe und verlässliche Bindung und Beziehung zu Deinen Eltern hat es nicht gegeben. Wirkliche Freude in einer Beziehung zu anderen Menschen zu empfinden, ist für Dich einfach nicht möglich. Diese sind immer gekennzeichnet von schwankenden Launen und oft einem bedrückten Gefühl, dass nicht selten auf eine ganz positive Phase folgte. Umso wichtiger, dass Du schaust, wie Du zukünftig eine bessere Auswahl der Menschen in Deinem engen Umfeld triffst.
Unterschiede zwischen gesunden Beziehungen und toxischen Beziehungen mit Narzissten: Tipps
Menschen, die eine gesunde Beziehung mit dem Gegenüber führen möchten, zeigen wirkliches Interesse. Die Beziehung baut sich in einem gesunden Tempo auf. Während der Beziehung zeigen sie wirkliches Interesse, wie es dem anderen geht und nicht was er geleistet hat. Achte darauf, dass Du mit dem Gegenüber auf Augenhöhe sprichst und ernst genommen wirst. Es ist nicht gesund, wenn der andere immer wieder versucht, Dich zu übervorteilen. Frage Dich bei der Beziehung ob auch Deine Grundbedürfnisse erfüllt werden. Es geht in Beziehungen um die Grundbedürfnisse beider. Wenn Du ständig nur darauf achtest, dass es dem anderen gut geht, ein Miteinander immer nur darauf ausgerichtet ist, dass es die Wünsche des Gegenübers ist, dann ist das tendenziell eher nicht gesund. Ebenso auch dann, wenn das wirkliche Interesse, die Zuneigung und (emotionale) Unterstützung des Gegenübers fehlt.
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