Wenn man sich in einem narzisstischen Umfeld befindet, dann möchte man sich vielleicht verändern. Weg von den Menschen und Gewohnheiten, die einfach nicht gut tun. Das ist oftmals nicht ganz so leicht wie man denkt, da man sich oftmals in lange manifestieren und “komischen Dynamiken” befindet.
Was hemmt und was fördert, sich ausserhalb der Komfortzone in die glückliche Richtung zu entwickeln. Ich habe Punkte für Euch zusammengestellt. Dies ist ein Artikel zum Video mit vielen praktischen Beispielen u.a., den Link dazu findest Du am Ende des Artikels.
Beginnen möchte ich mal mit dem Zitat „Life begins at the end of your comfort zone“ also: das Leben beginnt am Ende Deiner Komfortzone. Ich mag diesen Satz sehr, denn er ist gut und richtig wie ich finde. Warum ist eine Veränderung generell so schwer und noch schwer in einer narzisstischen Beziehung und ein narzisstisches Umfeld zu verlassen? Ein paar Worte dazu vorab:
Man muss drauf kommen um was es geht- schwer in dem gewohnten Umfeld. Es hat eventuell bei den Eltern bereits ein ungesunder Kreislauf begonnen, es folgten narzisstische Freunde und dann kam der narzisstische Partner.
Es war bzw. ist vielleicht noch einfach schwer dann darauf zu kommen und zu akzeptieren, das was nicht stimmt. Die Ursache zu finden, dass man immer so traurig ist oder bei manchen Menschen bzw. in manchen Situationen so komisch reagiert. Ist man aber soweit etwas verändern zu wollen, ist das erstmal schonmal klasse. Dafür schonmal ist schon einmal Lob für sich selbst fällig finde ich. Aber was hemmt und was hilft bei Veränderung? Ich habe Euch einpaar Punkte zusammengestellt. In meinem Video erläutere ich Euch die einzelnen Punkte detaillierter.
1.) Die „Dranhänger – Runterzieher“-Narzissten.
2.) Der eigene Lebensstil.
3.) Deine Ängste, Du als Dein größter Kritiker und die verdammte Hemmung.
4.) Die Bedenkenträger im Umfeld.
1.) Förderliche Freunde suchen, hemmende eliminieren. Freunde, Job und auch jegliche Art von Sachen, die Euch runterziehen, kritisch checken wenn notwenig eine Verabschiedung erwägen.
2.) Narzisstisches Umfeld verlassen: Neues wagen und aussortieren (wie die Freunde)-
3.) Veränderungen erwägen step by step: Freunde, Job, Partner und weiteres Umfeld.
4.) Ziele setzen.
Also ich denke dass kleine Pflaster bei großen Problemen nicht helfen werden. Wie Ihr vielleicht wisst bin ich gelernte Krankenschwester, ganz am Anfang meiner beruflichen Laufbahn und noch vor meinem Studium habe ich mal eine Ausbildung zur Krankenschwester absolviert. Im Krankenhaus wird auch erstmal alles durchgeschaut und dann entschieden was passiert. Was vielleicht erst einmal harmlos aussieht ist doch wesentlich grundlegender.
Anderes wirkt schlimmer als es ist. Eine Wunde zu stoppen und nicht zu operieren, wenn es notwendig ist das wird kurzzeitig Hilfe bringen aber langfristig wird diese aufplatzen und der Schaden ist dann eventuell noch größer, wäre sie gleich richtig versorgt worden. So ist es auch bei seelischen Wunden. Tiefe wunden sollten grundlegend von einem Profi angeschaut werden. Deswegen mein Rat: Sucht Euch das Maß an Hilfe das Ihr benötigt und achtet auf die entsprechende Qualität.
Das heißt für mich immer was geht bei Euch überhaupt was wollt und könnt ihr überhaupt zulassen.
Denn Veränderungen sind einfach nicht für jeden Menschen in gleicher Form möglich wie für andere – denn es bedeutet viele ungemütliche Gefühle, Situation und viel unvorhergesehenem. Ich sage Euch ja immer dass ich es so sehe, dass die Chancen riesig sind und man die Angst vor dem Unbekannten verlieren sollte. Denn ihr habt nur dieses eine Leben. Wenn ihr schon die unschöne Situation hattet Eure Kindheit, Jugend und die Zeit danach in einem komischen Umfeld zu leben – wird’s dann nicht Zeit was zu verändern?
Ich persönlich finde es kein Geschenk als so etwas zu erleben wie auch die oft fundermentalen Auswirkungen auf sich selbst. Denn wer hätte es nicht gerne anders gehabt? Liebevolle Eltern, klasse Freunde und ein verlässlicher Partner? Ich glaube jeder der in diesen Dynamiken gewesen ist . Das wird auch Teil sein, es zu betrauern aber es zu akzeptieren, also umarmen kann ich sowas nicht – und dann auf in eine andere Richtung.
Am Ende entscheidet ihr – aber seid ehrlich. Wenn ihr Euch für den Weg der Komforts entscheidet dann ist das Eure Entscheidung. Übernehmt Verantwortung. Der Preis dafür ist dann vielleicht ein Leben mit viel “hätte, wäre und könnte” aber das ist und bleibt Eure Entscheidung.
Am Ende wieder drei Fragen für Euch:
1.) Bin ich in einer Komfortzone?
2.) Was hindert mich sie zu verlassen und warum?
3.) Habe ich Ziele und wenn ja welche sind das und bis wann möchte ich sie erreichen und wie?
Das Video zum Artikel mit vielen praktischen Tipps und Beispielen auf meinem YouTube Kanal „Narzissmus verstehen“ zum Video auf YouTube
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Diese Schlussfolgerung ist in der Küchenpsychologie schnell gezogen, doch was steckt eigentlich dahinter? Und noch viel wichtiger: Wann kann diese Annahme zutreffen und wann nicht?
Wieso befindet man sich selbst wie scheinbar von Geisterhand immer wieder in "toxischen" Dynamiken und Beziehungen mit Narzisstinnen und Narzissten und kann diese selbst so schlecht verlassen?
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