Wenn man selbst ungesunde Glaubenssätze und Denkmuster hat, kann das einige Auswirkungen auf das eigene Leben haben. Denn Selbstgespräche und Denkmuster sind einfach nicht gesund, wenn sie negativ und gegen sich selbst gerichtet sind. Sie können sich sogar gesundheitlich auswirken, zeigen sich in nervösem Magen, Unwohlsein und eine nicht positive Blick auf die Welt.Ich gehe auf des Thema immer wieder einmal in Blogartikeln und meinen Videos ein, heute möchte ich es einmal genauer unter die Lupe nehmen.
Welche Denkmuster kann haben, die einen selbst hemmen? Ich habe ein paar für Dich zusammengestellt. Vielleicht erkennst Du Dich da sogar bei dem einen oder anderen Punkt wieder.
“Ich kann einfach nichts und bin eine Niete”
Das kann ein Gedanke sein, der Dich viellicht sogar schon seit Deiner Kindheit begleitet. Er läuft in Dauerschleife oder Tritt immer dann auf, wenn etwas schief läuft. das kann sogar nur eine Kleinigkeit sein. Die Themen können dann vielfältig sein. Es Kannsein, dass Du Deine Attraktivität in Frage stellt, Dein Wissen oder auch Deine gesamten Entscheidungen. Es bauscht sich dann auch immer mehr auf, es fällt Dir immer mehr ein, was alles nicht gut und richtig war. Das Ergebnis ist: Du bist einfach ein Versager und einfach nicht gut.
“Niemand will mich”
Du fühlst Dich alleine und einsam. Das kann nach einer großen Veränderung im Leben sein, wie einer Trennung oder Scheidung. es kann aber auch ein immer schwelender Dauerzustand im tiefsten inneren sein. Sobald Du das Gefühl hast abgelehnt zu werden, beziehst Du das sofort als Dich als Person. Anstatt Dir dann das Große ganze anzuschauen und Dich zu motivieren wirst Du auch hier zu deinem eigenen Feind. Niemand will Dich und das spürst Du schon immer. Im schlimmsten Fall hast Du Angst oder bist sogar überzeugt davon für immer alleine zu bleiben.
Du glaubst permanent, dass es daran liegt, dass Du Dich nicht genug bemühst, dass Dein Leben nicht gut läuft. Du glaubst vielleicht sogar erst dann liebenswert zu sein, wenn Du etwas geleistet hast. Vielleicht erkennst Du auch, dass Du schon unglaublich viel machst und Erfolge auch im Job hast aber sich trotzdem nichts ändert. Du schaltest noch mehr auf “Power” versuchst Dich eben noch mehr anzustrengen. Immer getrieben von der Hoffnung dann anerkannt, geliebter auch gesehen zu werden.
“Ich muss mich nur mehr anpassen”
Du bist beliebt und wirst von jedem geliebt. Du würdest Dich schon als everybody’s Darlin bezeichnen, wenn Du ehrlich bist. Du hast für jeden und immer ein offenes Ohr: Sei es bei der Nachbarin, die Dir stundenlang von ihrem anstrengenden Job mit ihren extrem narzisstischen Kollegen erzählt oder die übergriffigeVerwandtschaft, für die Du immer da bist und alles machst. Du spürst dass es anstrengend ist und oft auch Deine Lebenszeit kostet. Teilweise bekommst Du nicht mal ein “Danke” für das, was Du so alles für andere tust. Aber Du denkst dann es liegt eben an Dir, vielleicht sogar dass Du einfach noch mehr tun musst. Dabei spürst Du auch, dass Deine Lebenszeit immer mehr für die Bedürfnisse anderer drauf geht, als für Dich selbst.
Solche ungesunden Glaubenssätze und Denkmuster sind anstrengend und vor allem ziehen sie einen wahnsinnig runter. Man versucht sich ständig und mehr an anderen auszurichten und es ihnen Recht zu machen. Der Fokus auf das eigene Leben schwindet, stattdessen wird man selbst immer trauriger und missmutiger. Vielleicht weiß man aber auch gar nicht woran das liegt.
Es kann durchaus sein, dass man selbst aus einem extrem narzisstischen Umfeld kommt. Das triggert genau diese Denkmuster: Dass man selbst eben mehr machen muss und sich verbessern muss. Zudem auch den Gedanken nicht gut und Genug zu sein. Das ist natürlich fatal für die eigene mentale Gesundheit. Das muss aber nicht so bleiben.
Es ist erst einmal gut, wenn Du diese ungesunden Glaubenssätze und Denkmuster als solche erkennst. Zudem ist es auch wichtig, zu verinnerlichen, welche negativen Effekte sie auf Dich haben können. Deshalb ist es vielleicht jetzt an der Zeit Schritt für Schritt etwas daran zu ändern. Beginne erst einmal ein anders Bild von Dir zu bekommen: Ein positives, ein ganzheitliches, bei dem Du Dich nicht selbst ständig fertig machst.Versuche gesünder, realistischer auf Dich zu schauen und trainiere positive Denkfähigkeiten auf Dich selbst. Vielleicht beginnst Du mal eine kleine Liste der Dinge die Dich positiv ausmachen zu erstellen. Damit meine ich keine Leistungen, sonders das wie Du bist.
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