Auf der Arbeit verbringt man viel Zeit – genau genommen im Schnitt 34,9 Stunden in der Woche. Da macht es sehr viel aus, wie die Arbeitsumgebung ist: Ist sie ungesund, dann kann das die Angestellten ganz schön belasten.
Wodurch ist eine ungesunde Arbeitsumgebung bspw. durch Narzissten im Job gekennzeichnet? Wie merken es die Angestellten? Aber woran erkennt es auch das Management, dass da was schief läuft. Warum fühlen sich Narzissten und andere ungesunde Menschen so wohl in diesen Strukturen? Was sollte man als Angestellter tun, wenn man in einer ungesunden Umgebung arbeitet aber was auch, wenn man als Manager merkt, dass vielleicht die besten Angestellten immer wieder sehr schnell das Unternehmen verlassen? Ich habe Tipps und drei Fragen, die Du Dir selbst stellen kannst.
Ich habe Punkte für Euch zusammengestellt, wenn ihr merkt, dass ihr alles andere glücklich in Eurem Job seid aber auch für die, die sich fragen warum vielleicht die Fluktuation im Unternehmen so hoch ist und Mitarbeiter wortlos gehen. Denn die Probleme sind die gleichen, nur der Blickwinkel ist ein anderer. Du kannst quasi immer den Blickwinkel aufsetzen, der für Dich passt.
12 Punkte, die ein ungesundes Arbeitsumfeld charakterisieren:
1.) Keine klaren Entscheidungswege und Entscheidungen: Fehlanzeige!
Es gibt einfach keine klaren Entscheidungswege und auch Verantwortlichkeiten. Das fängt schon bei der schwammigen Stellenbeschriebung an und zieht sich durch den gesamten Job und das Unternehmen.
2.) Verantwortung wird an die Mitarbeiter abgegeben, Aussitzen und dann abstrafen.
Du bekommst als Mitarbeiter sehr viel und immer mehr Verantwortung. Fühlst Dich geehrt irgendwie. Aber an sich ist es zu viel. Vor allem deshalb weil es nicht nur Eure Arbeitszeit ausdehnt, sondern Dein Gehalt nicht mit der Verantwortung mitmachst, wie es sein sollte. Deine Gesprächsversuche in der Richtung werden abgeschmettert, vertagt und nicht ernst genommen.
3.) Die Mentalität des „übers Ohr hauen“
“Wer haut wen besser über das Ohr” – so ist es, wenn ihr täglich zur Arbeit geht. Kein Teamgeist, sondern frei nach dem Motto: “Teamarbeit steht doch für: toll, ein anderer macht’s”.
4.) Gerüchteküche – Allianzenbildung und Gerede hinter dem Rücken & Kultur der Angst.
5) Man wird nicht mitgenommen und führt sich nicht ernst genommen.
6.) Es gibt unterschiedliche Bevorzugungen und Absprachen die nicht klar sind.
7.) Süchte bei den Angestellten.
8.) Es herrscht eine Angstkultur.
9.) Kontrolle und Misstrauenskultur.
10.) Die Anzahl der Stunden, die Sie anwesend sind, ist das was zählt und das ist ungesund lang.
11.) Menschen, die offensichtlich falsch in ihrer Position befinden werden nicht gefördert oder versetzt sondern permanent entwertet und es wird sich über sie lustig gemacht.
12.) Eine “Drehtürpolitik”
Warum fühlen sich Narzissten und ungesunde Menschen in so einem Umfeld so wohl? Was passiert als Konsequenz in solchen Unternehmen oftmals? Warum bleibt man aber vielleicht trotzdem als Mitarbeiter drin und hat Probleme das zu erkennen?
Was kann ich aber auch als Arbeitgeber tun, wenn mein Arbeitsumfeld alles andere als gesund ist? Diese Fragen beantworte ich Dir in meinem neuen YouTube Video . Dazu habe ich auch noch Tipps und drei Fragen, die Du Dir selbst stellen kannst.
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2016 habe ich meinen YouTube-Kanal gestartet, der aufgrund des starken Wachstums bereits nach kurzer Zeit zu den größten Kanälen in Deutschland im Bereich Psychologie/Narzissmus zählte. In den letzten Jahren erreichten die dort veröffentlichten Videos über 8,1 Millionen Aufrufe, der von YouTube bestätigte Kanal hat schon jetzt bereits mehr als 50.000 Follower (organisch gewachsen). 2020 wurde dieser von YouTube als “Creator on the Rise” ausgewählt:
Gut recherchierte und aktuelle Blogbeiträge mit Bezug zu neuester Literatur sowie spannende, hilfreiche Infos gibt es hier und auf meinen Social Media Kanälen. Meine Beiträge: Lebensnah mit viel Herz sowie eigenen Ideen und praktischen Lösungsansätzen. 2021 erschien bei GU mein Ratgeber “Die Maschen der Narzissten”. Ein Ratgeber mit wissenschaftlichem Bezug, der mittlerweile in der zweiten Auflage online und in jeder Buchhandlung vor Ort erhältlich ist:
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