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Autor: Marie

Hi, ich bin Marie, eine sport- und reisebegeisterte Expertin für das Thema Narzissmus. Mit langjähriger Erfahrung als Bloggerin und mittlerweile über insgesamt 400 Artikeln schreibe ich hier seit 2016 jeden Samstag zu den Themen Narzissmus, psychische Gesundheit, Psychologie und gesunder Selbstwert. Seit 2016 betreibe ich zudem mit viel Herzblut und Leidenschaft meinen YouTube-Kanal »Narzissmus verstehen«, der mittlerweile über 60.000 organisch gewachsene Follower hat. Darüber hinaus bin ich Autorin des Ratgebers „Die Maschen der Narzissten“, der in der vierten Auflage beim Gräfe und Unzer (GU) Verlag erschienen ist. Zudem biete ich professionelle Beratung und auch Coaching an. Alle Inhalte meines Blogs und meiner weiteren Plattformen sind urheberrechtlich geschützt. 🫶 Marie

Auswirkungen Umgang mit Narzisstinnen und Narzissten 

Nach einem Treffen mit Narzisstinnen und Narzissten fühlt man sich häufig nicht gut, woran liegt das? ?Darum geht es in meinem heutigen #Kurzvideo: zum Video auf YouTube 

Noch mehr u.a. zu den Auswirkungen eines narzisstischen Umfeld und wie man selbst klare Grenzen ziehen und sich stärken kann auch in meinem aktuellen Buch “Die Maschen der Narzissten”. Du hast ganz persönliche Fragen und möchtest eine individuelle Beratung oder ein Coaching bei mir buchen? Dann melde Dich gerne, die Buchung ist u.a. online möglich: weitere Infos 

Dauerstress mit Narzissten und toxischen Menschen

Unruhiges schlafen, man vergisst ständig etwas, hat Stimmungsschwankungen und fühlt sich zunehmend überfordert mit allem. Was steckt dahinter? Das alles können Anzeichen für Stress sein, der vielleicht sogar schon chronisch ist.

Stress ist nicht immer schlecht, er kann sogar gut sein 

Positiver Stress gibt einem extra Energie in Stresssituationen oder auch eine besondere Fokussierung, Beispielswiese beim Sport, wenn man ins Ziel läuft – da erinnere ich mich immer an meine Zieleinläufe beim Laufen – und dann alles abrufen möchte. Aber auch wenn Du beispielsweise, wenn man Reden hält, kann Stress die Konzentration fördern. Schlimm wird er dann, wenn Stress zu viel und mitunter sogar chronisch wird. Das kann im schlechtesten Fall sogar das Gehirn verändern, seine Struktur und auch, wie es arbeitet, mitunter sich bis auf die Gene niederschlagen. Bei TEDx Talks gibt es dazu ganz interessante Vorträge.

Ein extrem narzisstisches Umfeld kann richtig stark stressen. Narzissten stressen ihr Umfeld manchmal sogar absichtlich und wollen sie unter Dauerstress setzen. Es ist fatal, wenn man darauf anspringt und keine Grenzen setzet. Aber wie stressen einen Narzissten oft? Ich zeige dir drei ganz typische Maschen. Noch mehr findest du auch in meinem aktuellen Buch mit vielen weiteren Tipps zum Thema.


 

Dauerstress mit Narzissten: drei Stressmaschen

Abwertung

Narzissten stressen andere, indem sie das Umfeld ständig abwerten und “klein machen”. Denn Narzisstinnen und Narzissten werten ihr Umfeld ständig ab, um sich selbst und den geringen Selbstwert zu stärken. So wie bei Maria und Christian, die gerade erst zusammengezogen waren:

Beispiel der narzisstische Christian

“Streng Dich mehr an Maria” schrie der narzisstische Christian sie an. “Aber es ist so schwer, sagte sie”, als sie die Platte hielt. “Du willst doch immer die Starke sein”, lachte er. “Dann reiß’ Dich jetzt zusammen, Frau Dr.! Oder stellst Du Dich bei deinen OPs auch so an im Krankenhaus” Maria weinte, weil es schon an ihrer Hand so schmerzte, aber Christian wollte das mit dem Umbau heute mit aller Gewalt durchziehen. Sie hielt es stumm aus, alle schweren Platten mit ihm zu tragen und zu montieren. Dabei hatte den ganzen Abend Schmerzen an der Hand, weil es für sie als Frau viel zu schwer war.  Zudem hatte sie Sorgen, schließlich stand am Montag wieder ein OP-Tag in ihrer Klinik an. Christian bekam wieder schlechte Laune, als sie sich die Hand kühlte am Abend auf dem Sofa und sie ihre Sorge äußerte.  “Toll, Du hast wieder den ganzen Abend versaut mit Deinem Drama jetzt hier und der Hand”, sagte er. Denn “wieder stellte sie sich an wie ein Mädchen” (so nannte er es immer, wenn sie körperlich nicht mehr konnte), das nervte ihn. Maria ging ins Bad, weinte still und am Ende entschuldigte sie sich wieder bei ihm für ihr Verhalten, obwohl er sie weiter runtergemacht hatte. Maria kannte diese Situationen nur zu gut. Immer wieder stresste er sie sowohl bei ganz praktischen Dingen beim Umzug, aber auch emotional setzte er sie immer wieder unter Druck. Maria konnte nachts immer schlechter schlafen, ihre Konzentration auch auf der Arbeit, leitete zunehmend.

Toxischer Humor

Auch der Humor von Narzisstinnen und Narzissten kann richtig stressig im Alltag sein. Denn sie lachen gerne über die Dinge, von denen man selbst oft dachte, dass man sie gut kann. Mein Hinweis hier: Das kann man auch. Das genau das ist eben auch das Problem von Narzissten. Denn neidgetrieben werden genau die Dinge bei anderen runtergemacht, mit welchem dieses glänzen und diese aus ihrer Sicht dann überstrahlen kann.

Das sind ganz typische Abwertungen mit Sticheleien – als Humor getarnt. Darauf kannst du bei Narzissten einmal achten: 

  • Du bist besonders kreativ, wirst Du von Narzissten als brotloser Künstler belächelt.
  • Du bist eine gute Wissenschaftlerin, wird Dir vom Narzissten gesagt, Du kennst Dich mit der Forschung nicht aus.
  • Du bist sehr sportlich, wird dir gesagt, was beim Sport angeblich nicht gut läuft (Pace, Laufstil..), indem unrealistische Vergleiche mit anderen beispielsweise auch Profis gezogen werden.

Auch wenn es objektiv anders ist, kann das sehr negativ auch auf dein Stresslevel wirken. Denn bist du eher ein unsicherer Mensch, dann musst du sehr aufpassen, dich durch solche eigentlich bei genauem Hinschauen sehr lächerlichen Aussagen nicht verunsichern und so unter Dauerstress und Selbstoptimierungsstress setzen zu lassen.

Dauerstress mit Narzissten durch Verunsichern des Gegenübers 

Häufig traurigerweise bei Themen, die selbst bei einem problematisch aus der eigenen Vergangenheit sind, werden dann rausgeholt.  Das stresst einen dann um so mehr, hatte man doch damit abgeschlossen. Nicht selten sind es Dinge, die man ihnen im Vertrauen erzählt hat, denn gerade zu Beginn erzählt man vielen narzisstischen Menschen sehr viel (zu viel) Intimes über sich, wenn man immer wieder in ungesunde Dynamiken gerät.


 

Der narzisstische Freund Matze

Lisa hatte Matze zu Beginn der Beziehung einmal erzählt, dass sie Problem hatte mit ihrem Gewicht. Früher sogar starke Essstörungen. Heute sei sie ehr OK damit. Ihr Freund Matze meinte „Verstehe ich gar nicht, siehst doch so gut aus“. Kein Jahr Später ist das genau das, was er immer wieder rausholt, um sie zu stressen. Gerade in den Momenten, an denen sich Lisa so richtig wohlfühlte. Kleine Scherze, wie er es immer abtat. Aussagen wie „Zwei Kugeln Eis heute – na gönn’ dir haha, für mich dann nur eine” und schaute sie von oben herab an. Oder als sich auf der Hochzeit Lisa noch vom leckeren Käse etwas holen wollte, pöbelt er lautstark in die Runde “und ich kann mir dann wieder anhören, dass es zwickt, haha”, lachte und haute auf ihren Po. Für Lisa war es ein Stich ins Herz, ihr verging die gute Laune, die Lust zu essen und sie war sprachlos in dem Moment. Wie meinte Matze das? War sie zu dick geworden? Es stresste sie zunehmend und sie ertappte sich dabei, wieder täglich Kalorien zu zählen. Ein Muster, das sie schon lange bearbeite und auch verlassen hatte. 

Aber auch das extreme Kümmern und Umsorgen stark toxischer und narzisstischer Menschen kann das Umfeld stressen, wenn man es als Partner nicht schafft, sich abzugrenzen und Alltagsaufgaben zu verteilen. Wenn man die Familie alleine managen, im ob nicht Nein sagen kann und vom narzisstischen Vorgesetzten und Kollegen deshalb ausgenutzt wird.

Dauerstress mit Narzissten: Das macht der Stress mit der eigenen Gesundheit

Dauerstress auch emotional hat nicht selten sogar starke Auswirkungen auf die Gesundheit und mitunter Auswirkung auf das Hirn und die Struktur. Man ist im Alltag immer weniger konzentriert. Man hat Probleme mit Erinnerung in der Interaktion mit anderen ist müde oder fahrig. Das Gewicht schwank, man nimmt stark zu oder ab, ein Teufelskreis kann starten.

Die Ursache für Stress durch Narzissten 

Die Gründe, dass man sich so von Narzissten extrem stressen lässt, können vielfältig sein.Man übernimmt den Stress und Unsicherheit vom Gegenüber durch Projektionen von Narzissten. Vielleicht ist es dir schon einmal aufgefallen:  Je ruhiger und entspannter man selbst wird, umso gestresster wird der Narzisst und leider ist es auch umgekehrt der Fall. So übertragen Narzissten gerne eigenen Stress auf andere, um sich zu entlasten. Ein Umfeld, dass sich nicht klar (emotional) abgrenzt, kann schnell in diese Falle geraten. Ein sehr unsicherer Mensch, der sich zu sehr hinterfragt, ist zusätzlich noch stärker anfällig für Stress. Ist man mit narzisstischen Eltern aufgewachsen, dann kennt man ein stressiges Umfeld für das viel erledigen und übernehmen soll schon sein Leben lang.  Vielleicht ist man sogar von ganz vielen Narzissten überall umgeben und kann sich schlecht abgrenzen, die einen ständig stressen.

Was kann an gegen diesen Dauerstress tun?

Erkennen, was Stress ist, wo er herkommt und auch was er macht, ist ein erster Schritt.  Ist man im narzisstischen Umfeld, sind diese Fragen wichtig:

  • Übernimmst du den Stress vom Gegenüber?
  • Hinterfragst du dich sich selbst viel zu sehr und steckt in einer Optimierungsschleife fest?
  • Lässt du dich ausnutzen von Menschen im Job, Privaten oder seinem Engagement beispielsweise bei Communitys, Hilfsorganisationen?
  • Ist das eigene Stresslevel bei dir permanent zu hoch?

Video Dauerstress mit Narzissten

Mehr zu dem Thema “Dauerstress mit Narzissten” mit richtigen vielen weiteren Infos und Tipps gibt es auch in meinem neuen YouTube Video:

Narzissten nutzen andere aus: so setzt Du ganz klare Grenzen

Extrem narzisstische Menschen wollen ihr Umfeld gerne ausnutzen. Eines der ätzendsten Gefühle ist es wohl zu merken, dass man ausgenutzt und benutzt wurde. In einem Umfeld, in dem sich viele Narzissten befinden, passiert das leider sehr oft, denn Narzissten haben kein Problem damit, andere auszunutzen. Im Gegenteil, ihnen gibt das oft sogar noch narzisstische Zufuhr, wenn die Rechnung – welcher Art auch immer – scheinbar wieder zu ihren Gunsten aufgegangen ist. Egal ist ihnen dabei oft auch, ob sie emotionalen oder auch materiellen Schaden beim Umfeld hinterlassen.

Das Thema Geld ist

dabei das wohl mit ab häufigsten von Narzisstinnen und Narzissten genutztes. Geld hat, wie ich es schon so oft erwähnt habe, bei Narzissten eine wichtige Bedeutung. Sie mögen es, viel davon zu haben und – besonders bei den verdeckten Narzissten – wenig dafür zu tun.

Um das zu erreichen, wird dann gerne das Umfeld missbraucht. Sie Fragen nach Geld und geben es nicht zurück, versuchen mit dubiosen Investitionen andere über den Tisch zu ziehen oder sich im Geschäftsalltag um Zahlungen zu drücken. Durch den Mangel an Empathie fehlt ihnen da auch das Verständnis dafür, was das bei anderen verursacht und auch, dass dies kein gutes Bild auf sie wirft.

Narzissten nutzen andere aus – auch im Alltag

versuchen sie andere häufig einzuspannen. Denn auch wenn sie es nie zugeben würden: Narzissten sind extrem faul. Bei gemeinsamen Treffen lassen sie andere organisieren: Theaterkarten, Reservierungen und Planungen. Ist dir das schon mal aufgefallen: Narzissten mögen es beispielsweise, wenn andere sich an ihre Lieblingsorte oder zu ihnen bewegen, zu denen zu kommen für sie wenig Aufwand bedeutet.

Die haben zudem keine Probleme, extrem viel Hilfe von anderen anzunehmen. Bei verdeckten Narzissten läuft dies oft unterschwellig ab, sie schlagen diese scheinbar aus, üben indirekt aber Druck aus, dass sie den Support doch noch erhalten. Gerne geben sie selbst aber nichts zurück, helfen auch ungern, dabei schmücken sie sich aber gerne mit Hilfsthemen. Denn es gibt hier die eine große Ausnahme: Es bringt ihnen mehr, als sie investiert haben. Das sieht man dann oft bei Hilfsorganisationen, Selbsthilfegruppen etc. – wenn sie sich entweder medial schmücken, es auf allen Social Media Kanälen promoten oder schamlos auf Kundenfang (im Namen bzw. als Label der guten Sache) gehen.

Man muss aber auch sagen, das hat wie immer natürlich zwei Seiten

Das hat auch nichts mit “Victim Blaming” zu tun, sondern mit der eigenen Verantwortung für das Leben, dass man ungesunden Dynamiken auf die Schliche kommt und sich nicht in die Täter-Opfer-Systematik begibt. Es ist bei genauem Hinschauen einer, der ausnutzen will und der andere, der sich ausnutzen lässt. Deshalb schauen wir uns bei mir immer beides an. Denn wenn man da klare Grenzen zieht, dann passiert das auch nicht mehr so schnell. Gerade bei narzisstischen Eltern kann man es gewohnt sein, zu unterstützen und zu umsorgen. Ebenso glaubt man auch nicht, dass Menschen – wie eben beschrieben – so unfassbar schamlos sein können, andere auszunutzen. Wenig eigner  Selbstwert spielt einem ausnutzenden Umfeld ebenso in die Karten. Denn wie soll man selbst eine Grenze ziehen, wenn man seinen eigenen Wert so schlecht beurteilt. 

Gerade das ausnutzende Verhalten von Narzissten im Umfeld kann einen sehr belasten. Zeit und Geld schwinden durch Narzissten.  Man ist frustriert und ärgerlich. Den Ärger kann man gegen sich selbst richten, ein Teufelskreis…

Narzissten nutzen andere aus und werden nicht einfach damit aufhören. Umso wichtiger ist es da,

zu erkennen, dass Strukturen ungleich und ungerecht verteilt sind. auch wenn es auf den ersten Blick anders scheint. Das kann schwer sein, wenn man in einem narzisstischen Elternhaus aufgewachsen ist. Mann kann selbst ein verschobenes Frauenbild oder auch Männerbild haben, bei dem sich das Hinterfragen (Frauen müssen sich doch um den Haushalt mehr kümmern und die Familie zusammenhalten) erst einmal ungut anfühlt. Auch die eigene Rolle anschauen ist enorm wichtig, gibt man selbst zu viel? Man sollte auch lernen, Menschen (leider) mehr ausnutzendes Verhalten zuzutrauen und zu sehen, dass es dieses Verhalten gibt und das nicht einfach so endet, wenn man mehr gibt oder keine Grenzen setzt. In dem Zusammenhang sollte man sich Denkmuster anschauen, die nicht hilfreich sind:

„Karma“ wird das richten

kann dazu führen, ewig in toxischen Strukturen zu verharren, denn leider kommt meiner Erfahrung nach leider keine Fee, die alles ins Positive im eigenen Leben ändert. Denkmuster wie “Irgendwann werde ich es an anderer Stelle zurück bekommen” sind oft Durchhalteparolen von Narzissten, die einen so von außen motivieren weiter mehr zu geben. Mitunter hat dieses Denken einen selbst Überleben lassen aber es ist leider Nährboden sich immer mehr ausnutzen zu lassen. Umso wichtiger das zu beenden indem man klare Grenzen setzt.

Mehr zum Thema und wie man das schaffen kann in meinem aktuellen Video zum Thema: Video “Narzissten nutzen andere aus” auf YouTube (Tipp: Jeden Samstag ein neues Video) 
Viele Tipps auch in meinem aktuellen Buch: mehr Infos dazu hier – wenn du selbst Fragen hast und Tipps brauchst, dann melde dich sehr gerne telefonisch oder per Video-Call bei mir: Infos und sichere Online-Buchung 

 

Anzeichen Sündenbock in narzisstischer Familie

Was sind Anzeichen dafür, dass man der Sündenbock in einer narzisstischen Familie war oder noch heute ist ? In diesem Kurzvideo erkläre ich es dir: zum Kurzvideo “Sündenbock in narzisstischer Familie”

 
Noch mehr zu dem Thema auch in meinem aktuellen Buch “Die Maschen der Narzissten” hier gibt es weitere Infos und eine Leseprobe 
Du hast ganz persönliche Fragen und möchtest eine individuelle Beratung oder ein Coaching bei mir buchen? Dann melde Dich gerne, die Buchung ist u.a. online möglich: weitere Infos dazu gibt es hier 

Destruktive Denkmuster, die zu Ängsten führen

“Niemand wird mich jemals lieben.” Oder “Menschen lassen mich immer im Stich.” Aber auch “Ich werde nie erfolgreich sein.”: Leider typische Denkmuster, die Ängste auslösen können.

Denn das können Sätze sein, die einen häufig begleiten und in der eigenen Entwicklung richtig stark hemmen. So sind sie als alltäglicher Begleiter nicht gut für die mentale Gesundheit und auch nicht fürs eigene Glück. Es kann sogar noch schlimmer sein: Sie führen mitunter auch dazu, dass man permanent Angst hat und aus dieser Angst heraus schlechte Entscheidungen trifft. Zudem ist man stets stark gehemmt etwas zu versuchen und zu wagen und sich  deshalb auch nicht so ausleben zu können, wie man es gerne würde.

Wieso denkt man selbst vielleicht sogar ganz oft so? Was hat die Vergangenheit – auch mit toxischen oder narzisstischen Eltern damit zutun? Was vielleicht auch das aktuelle narzisstische Umfeld?  Das schauen wir uns heute mal genauer an. Ich habe zudem auch dazu den spanenden Artikel (nicht wissenschaftlich) vom „Success Magazine – Mick Ukleja, Phd.” gefunden.

Was sind typische Denkmuster, die Ängste auslösen?

Kategorisches Schwarz-Weiß Denken

 

Man kann dieses Denkmuster – welches besonders auch extrem narzisstische Menschen haben – für sich übernommen haben.  Nicht unbedingt deshalb, weil man selbst stark narzisstisch ist, sondern weil man es schlichtweg nie gelernt und vom narzisstischen Umfeld übernommen hat. 
Typische Sätze sind:
 
“Ich werde nie jemanden finden, auf den ich mich verlassen kann.
“Menschen lassen mich immer im Stich.” Oder 
“Ich werde nie wieder lieben können”

Dieses schwarz-weiß denken wird als “polarisiertes Denken” bezeichnet bzw. dichotomisches Denken. In diesen Mustern ist alles entweder nur gut oder nur schlecht, richtig oder falsch. Das wird dann zur eigenen Realität und die Sicht auf das Leben wird dadurch zum einen stark eingeschränkt, aber leider auch oft extrem negativ. Tipp: Ich beleuchte dieses oft für Narzissten typische Denkmuster und warum man dies selbst auch übernommen haben kann, in meinem aktuellen Buch an: Infos zum Buch  

Positives wird ständig relativiert 

Man hat die Tendenz, eigene Erfolge selbst zu klein zu machen und zu marginalisieren. Noch schlimmer wird es, wenn man  selbst positive Erfahrungen abwertet: Joberfolge, positives Feedback auf das eigene Aussehen, sportliche Erfolge.

Alles ist “wirklich nicht so wichtig” oder “keine große Sache”

Das ist auf Dauer und wenn es schon immer verinnerlicht ist ein ganz großer Mist für den eigenen Selbstwert, denn man macht sich selbst klein. Für Narzissten ist es leider sogar ein Einfallstor, denn sie nutzen es, um sich so selbst stärker und besser zu fühlen. Sie Supporten das Kleinmachen im Umfeld im schlechtesten Fall sogar noch.

Ausschließliche Konzentration aus das Negative

Um sich ständig zu verbessern und auch um vorbereitet zu sein auf alles Negative was passieren kann blendet man alles positive aus. Man spielt Situation durch aber ausschließlich mit negativen Ausgang. Selbst bei positiven Erlebnissen rechten man damit, dass es Kürze dann wieder etwas schlimmes passiert und sich besser nicht zu sehr freuen sollte. 

Was machen diese Denkmuster?

 
Man fühlt sich aufgrund dieser ständig negativen Gedanken angespannt unter Druck und deshalb oft schlecht . Die innere Einstellung ist deshalb oft eher negativ und man hat einen ängstlichen Blick auf den Alltag und das eigene Leben. Man macht sich klein, das ist Gift für den eigenen Selbstwert.  Man zieht ständig ungesunde Menschen ins eigene Leben, welche negativen  Erfahrung untermauern, besonders Narzissten bestätigen viele von ihnen.

Wo kommen diese Denkmuster her, was hat die eigene Vergangenheit oder das aktuelle Umfeld damit zu tun? 

Was tun, um diese Angstgedanken endlich abzulegen? Das erkläre ich dir in meinem brandneuen YouTube Video: zum Video verdeckt narzisstische Männer 

Kleiner Tipp: Jeden Samstag gibt es ein neues Video mit ganz vielen praktischen Tipps für Dich (Abo ist sogar kostenfrei)

Ich biete telefonische sowie Video-Beratung und Coaching an. Mehr Infos und sichere Online-Buchung auf meinem Blog, hier gibt es weitere Infos und hier kannst du auch online deinen Termin buchen

 

Narzisstische Oma und Opa

“Ach meldest Du Dich endlich auch mal wieder bei mir?” Oder “Es ist alles nicht leicht mit meiner Gesundheit“.  
 
Das können Sätze narzisstischer Großeltern sein, die man als Enkel immer wieder hört und die es schwer machen, ihnen gegenüber klare Grenzen zu ziehen. Wie genau sieht das Verhalten narzisstischer Großeltern gegenüber ihren Enkelinnen und Enkeln aus? Wieso kann man sich schlecht gegenüber einer narzisstischen Oma und Opa abgrenzen und was tun, um das besser zu schaffen?


Narzisstische Oma und Opa: Verhalten gegenüber den Enkeln

Extremes Verwöhnen der Enkel

 
Sie “verwöhnen” die Enkel scheinbar sehr: Kaufen ihnen teure Geschenke, oft aber gegen den Willen ihrer Kinder. Nicht selten versuchen sie sich so ihre Liebe zu erkaufen, Enkel an sich zu binden, aber auch die Enkel gegen ihre Eltern auszuspielen und so für Unruhe innerhalb der Familie zu sorgen:
So sagt die Oma zu ihrem Enkelkind “Ich kann gar nicht erstehen, warum Deine Mutter jetzt sauer ist, dass ich Dir dieses teure Fahrrad gekauft habe. Dein Altes, dass Du letztes Jahr von ihr zum Geburtstag bekommen hast, das war doch nichts mehr. Sie ist wohl neidisch, dass Deines jetzt besser ist als das, was sie hat.”
Dabei hatte sie dem Kind gegen den Willen der Mutter wieder ein neues Fahrrad
gekauft, obwohl dies erst kürzlich ein neues von der Familie bekommen hatte, das es eigentlich auch sehr mochte.

Rolle “Oma die immer Hilflose

 
Die Großeltern nutzen oft auch die nicht selten extreme Hilfsbereitschaft ihrer Enkel aus. Sie lassen sich von ihnen umsorgen und bedienen, lieben es, die Rolle der scheinbar “hilflosen Oma oder Opa” für ihre Vorteile zu nutzen. Entweder fordern sie klar ein “Nun kannst Du auch mal was für Deinen Opa tun, der Dich immer zum Fußball gebracht hat” oder unterschwellig sofortigen Support ein “Irgendwie geht mein Föhn nicht und morgen ist ja Ellas Geburtstag, aber ich will ja niemanden zur Last fallen …”  Gerade bei Enkeln, die bei ihren Eltern starke Parentifizierung erleben mussten, ist dieser Wunsch wie ein innerer Befehl. Sie kümmern sich nicht selten neben ihren narzisstischen Eltern sogar zusätzlich noch um ihre Großeltern.


Oma der Miesepeter 

Nicht selten sorgen die narzisstischen Großeltern immer wieder für schlechte Stimmung, insbesondere auch dann, wenn es um schöne Momente anderer oder innerhalb der Familie gibt. Hier möchte ich gerne auf ein Beispiel aus meinem aktuellen Buch – das kürzlich erscheinen ist – zurückgreifen (>mehr Infos zum Buch gibt es hier)

“Weihnachten hat Oma Gertrud wieder nur gemosert: Das Wetter war schlecht, sie wurde zu spät abgeholt. Ihr Geschenk kam nicht gut an: »Ich habe ja alles.«. Nachdem alle schön zusammen gegessen hatten, kam wieder ihr schrecklicher Satz: »So jetzt ist Kirche durch, Essen durch, Geschenke durch – endlich ist das wieder vorbei, von mir aus nach Hause jetzt.« Das sagte sie, während die Enkel neben ihr spielten, doch darüber freute sie sich nicht. Sie war wie gefühlstot, manchmal weinte sie, aber nur über ihr eigenes Schicksal. Erzählte man von sich, führte sie das Gespräch schnell zu sich und ihrem Schicksal. Dabei lebte sie sehr gut. So kam niemals eine wirklich positive Stimmung auf. War nicht sie die Stimmungskillerin, fing ihr Sohn an, über etwas zu lamentieren “

Video zum Blogartikel

Wieso verhalten sich eine narzisstische Oma oder ein narzisstischer Opa so? Was steckt dahinter und was macht das Verhalten mit einem selbst? Welche Auswirkungen hat es auf das eigene Leben und wie klarer Dynamiken erkennen und Grenzen setzen? Das erkläre ich in meinem brandneuen YouTube-Video: zum Video “Narzisstische Oma und Opa”:

Narzissmus in der Familie: Marie zu Gast als Expertin beim NDR

Ich war Expertin beim Norddeutscher Rundfunk-Podcast “Familientreffen“ mit dem Thema
Extrem anstrengend – Narzisstinnen und Narzissten in der Familie 

Narzissmus ist viel mehr als der ständige Blick in den Spiegel: Menschen mit ausgeprägten narzisstischen Zügen sind selbstbezogen, haben nach außen hin scheinbar ein sehr übersteigertes Selbstbewusstsein, zugleich ein großes Bedürfnis nach Bestätigung und Anerkennung, können nicht mit Kritik umgehen und sind schnell beleidigt – oft sind sie grenzüberschreitend und manipulativ. Aber was steckt hinter Narzissmus? Und wie kann man mit Familienmitgliedern umgehen, die sich narzisstisch verhalten?
Hier kannst du ihn hören: zum Podcast “Familientreffen” beim NDR

Verdeckt narzisstische Männer

Auf den ersten Blick scheinen schüchtern und eher defensiv, mitunter sogar sehr sensibel. Doch hinter den Kulissen verdeckt narzisstischer Männer sieht es oft ganz anders aus. Wie verhalten sich verdeckt narzisstische Männer? Was sind typische Verhaltensweisen in Liebe, Alltag und Job.

Typisches Verhalten verdeckt narzisstischer Männer

Herablassend anderen Menschen gegenüber

Das ist besonders dann der Fall, wenn diese für sie gut potenziellen Gefahr werden bei den Themen Bildung, Besitz und auch Wissen. Das herablassende Verhalten zeigt sich in der Sprache:  Ständig gibt es Sticheleien und unterschwellige Witze. Das kann in der Partnerschaft mit einem Narzissten täglich vorkommen und zum gewohnten (toxischen) Alltag gehören, besonders dann, wenn dieser sich von vermeintlich starken Frauen oder einem sehr starken Partner bedroht fühlt.
Im nonverbalen Verhalten zeigt es sich über Blicke, die sehr herablassend sind, Augenbrauen hochziehen, Nase rümpfen. Die Blicke verdeckter Narzissten sagen oft viel über ihre Haltung zu ihrem Gegenüber aus.
Verdeckt narzisstische Männer haben ebenso ein stark passives Verhalten. Komplimente Frauen gegenüber sind bei genauerem Hinschauen oft Abwertungen, die passiv aggressiv verpackt sind. “Der Kuchen schmeckt ganz gut – im Vergleich zu dem, was Du sonst so lieferst.” Weil as oft so perfide und schwer zu erkennen ist, habe ich diesem Thema in meinem aktuellen Buch sogar einen ausführlichen Abschnitt geschrieben.

Der verdeckte Narzisst gibt ungern zu, dass er im Unrecht ist, weil er das als Schwäche ansieht.

Das ist bei verdeckten Narzissten oft auch ein Frau-Mann-Rollenproblem. Gerne Labeln sie dies dann auch als “ich habe eben noch Werte” oder “wir sind da eher konservativ, man muss ja nicht alles gut heißen was modern ist”.  Häufig kommen sie selbst bereits aus narzisstischen Familien mit alten Rollenklichees, bei denen Frauen die Unterstützer sind und sie eher die Rolle des Supports haben. Frauen wurden belächelt, abschätzig behandelt und ihre Meinung zählte oft nicht viel. Diese Sichtweise übernehmen sie und behandeln ihre Partnerinnen und Partner ebenso abwertend. Gleiches gilt bei narzisstischen Vätern auch für ihre Kinder. Auch wenn sie offensichtlich im Unrecht sind, leugnen sie deshalb die Realität.

Feindseligkeit

Narzissten denken oft, dass andere neidisch sind, dabei sind sie selbst oft neidisch. dabei sind sie selbst oft neidisch. Gerne möchten sie von anderen Menschen bewundert werden. Diese Mischung führt oft dazu, dass sie selbst andere Menschen erst einmal bewundern aber nicht selten – hinter den Kulissen – aufgrund des starken Neids abgewertet werden. Es kann zu starken Wut auf vermeintliche Feinde die nach außen Freunde sind kommen, wenn die ersehnte Aufmerksamkeit fehlt oder sie weniger erfolgreich sind. Neben Abwertungen ihrer Feinde versuchen sie, wenn sie stark bösartig sind ihnen Schaden zuzufügen: Sie streuen Gerüchte oder versuchen den Alltag zu sabotieren.

Chronische Langeweile, Unzufriedenheit und Antriebslosigkeit 

Verdeckte Narzissten sind oft deprimiert und mit sich selbst unzufrieden. Sie haben kaum soziale Kontakte, weil sie andere Menschen als langweilig und ihrer nicht würdig empfinden. Diese Menschen sind ihrer Zeit nicht wert.  Sie brauchen Bespaßung, aber nicht zu viel, das führt schnell dazu, dass sie sich übergangen führen. Für das Umfeld ist es deshalb kaum möglich, es ihnen Recht zu machen.

Lisa konnte es ihrem Mann nie Recht machen. Komm Schatz, wir fahren heute mal in die Stadt, sagte sie zu Karl. „Verplanst Du mich schon wieder“ muffelte Karl. „Aber Du wolltest doch was machen“ erwiderte sie. „Das will ich entscheiden und nicht vor vollendete Tatsachen gestellt werden“ pflaumte er sie missmutig an. „Aber es war doch nur ein Vorschlag sagte sie, Du wolltest doch mal wieder was unternehmen“. So war es immer. Karl hatte nie eigene Ideen, wenn Lisa aber welche einbrachte fühlte er sich übergangen.

Ursachen für das Verhalten verdeckt narzisstischer Männer 

Hinter der selbstbezogenen und abwertenden Haltung verbirgt sich eine unsichere Person mit geringem Selbstwertgefühl.  Anstatt laut und präsent zu sein, sind sie eher verbittert und muffelig.  Verdeckte Narzissten regeln viel mehr über Stimmungen und ziehen so nicht selten das Umfeld runter. So erhalten verdeckte Narzissten oft Aufmerksamkeit und erzeugen starke Unsicherheit, wenn sich dies nicht klar abgrenzt. Nicht selten liegt es auch an ihrer eigenen chronischen Langeweile und Ideenlosigkeit. Zudem sind sie selbst oft sehr faul.

Wieso ist man anfällig sich in die Dynamiken von verdeckten Narzissten und Narzisstinnen ziehen zu lassen? Welche Auswirkungen hat es auf den eigenen Selbstwert, wenn man im engen Umfeld verdeckt narzisstische Männer hat? Was tun, um diese schneller zu erkennen und besser Grenzen zu setzen (auch, wenn man sich in einer Beziehung mit ihnen befindet). Das erkläre ich dir in meinem brandneuen YouTube Video: zum Video verdeckt narzisstische Männer  Kleiner Tipp: Jeden Samstag gibt es ein neues Video mit ganz vielen praktischen Tipps für Dich (Abo ist sogar kostenfrei). 🫶 Marie

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