
Narzissten nutzen andere aus: so setzt Du ganz klare Grenzen
Extrem narzisstische Menschen wollen ihr Umfeld gerne ausnutzen. Eines der ätzendsten Gefühle ist es wohl zu merken, dass man ausgenutzt und benutzt wurde. In einem Umfeld, in dem sich viele Narzissten befinden, passiert das leider sehr oft, denn Narzissten haben kein Problem damit, andere auszunutzen. Im Gegenteil, ihnen gibt das oft sogar noch narzisstische Zufuhr, wenn die Rechnung – welcher Art auch immer – scheinbar wieder zu ihren Gunsten aufgegangen ist. Egal ist ihnen dabei oft auch, ob sie emotionalen oder auch materiellen Schaden beim Umfeld hinterlassen.
Das Thema Geld ist
dabei das wohl mit ab häufigsten von Narzisstinnen und Narzissten genutztes. Geld hat, wie ich es schon so oft erwähnt habe, bei Narzissten eine wichtige Bedeutung. Sie mögen es, viel davon zu haben und – besonders bei den verdeckten Narzissten – wenig dafür zu tun. Um das zu erreichen, wird dann gerne das Umfeld missbraucht. Sie Fragen nach Geld und geben es nicht zurück, versuchen mit dubiosen Investitionen andere über den Tisch zu ziehen oder sich im Geschäftsalltag um Zahlungen zu drücken. Durch den Mangel an Empathie fehlt ihnen da auch das Verständnis dafür, was das bei anderen verursacht und auch, dass dies kein gutes Bild auf sie wirft.
Narzissten nutzen andere aus – auch im Alltag
versuchen sie andere häufig einzuspannen. Denn auch wenn sie es nie zugeben würden: Narzissten sind extrem faul. Bei gemeinsamen Treffen lassen sie andere organisieren: Theaterkarten, Reservierungen und Planungen. Ist dir das schon mal aufgefallen: Narzissten mögen es beispielsweise, wenn andere sich an ihre Lieblingsorte oder zu ihnen bewegen, zu denen zu kommen für sie wenig Aufwand bedeutet.
Die haben zudem keine Probleme, extrem viel Hilfe von anderen anzunehmen. Bei verdeckten Narzissten läuft dies oft unterschwellig ab, sie schlagen diese scheinbar aus, üben indirekt aber Druck aus, dass sie den Support doch noch erhalten. Gerne geben sie selbst aber nichts zurück, helfen auch ungern, dabei schmücken sie sich aber gerne mit Hilfsthemen. Denn es gibt hier die eine große Ausnahme: Es bringt ihnen mehr, als sie investiert haben. Das sieht man dann oft bei Hilfsorganisationen, Selbsthilfegruppen etc. – wenn sie sich entweder medial schmücken, es auf allen Social Media Kanälen promoten oder schamlos auf Kundenfang (im Namen bzw. als Label der guten Sache) gehen.
Man muss aber auch sagen, das hat wie immer natürlich zwei Seiten
Das hat auch nichts mit “Victim Blaming” zu tun, sondern mit der eigenen Verantwortung für das Leben, dass man ungesunden Dynamiken auf die Schliche kommt und sich nicht in die Täter-Opfer-Systematik begibt. Es ist bei genauem Hinschauen einer, der ausnutzen will und der andere, der sich ausnutzen lässt. Deshalb schauen wir uns bei mir immer beides an. Denn wenn man da klare Grenzen zieht, dann passiert das auch nicht mehr so schnell. Gerade bei narzisstischen Eltern kann man es gewohnt sein, zu unterstützen und zu umsorgen. Ebenso glaubt man auch nicht, dass Menschen – wie eben beschrieben – so unfassbar schamlos sein können, andere auszunutzen. Wenig eigner Selbstwert spielt einem ausnutzenden Umfeld ebenso in die Karten. Denn wie soll man selbst eine Grenze ziehen, wenn man seinen eigenen Wert so schlecht beurteilt.
Gerade das ausnutzende Verhalten von Narzissten im Umfeld kann einen sehr belasten. Zeit und Geld schwinden durch Narzissten. Man ist frustriert und ärgerlich. Den Ärger kann man gegen sich selbst richten, ein Teufelskreis…
Narzissten nutzen andere aus und werden nicht einfach damit aufhören. Umso wichtiger ist es da,
zu erkennen, dass Strukturen ungleich und ungerecht verteilt sind. auch wenn es auf den ersten Blick anders scheint. Das kann schwer sein, wenn man in einem narzisstischen Elternhaus aufgewachsen ist. Mann kann selbst ein verschobenes Frauenbild oder auch Männerbild haben, bei dem sich das Hinterfragen (Frauen müssen sich doch um den Haushalt mehr kümmern und die Familie zusammenhalten) erst einmal ungut anfühlt. Auch die eigene Rolle anschauen ist enorm wichtig, gibt man selbst zu viel? Man sollte auch lernen, Menschen (leider) mehr ausnutzendes Verhalten zuzutrauen und zu sehen, dass es dieses Verhalten gibt und das nicht einfach so endet, wenn man mehr gibt oder keine Grenzen setzt. In dem Zusammenhang sollte man sich Denkmuster anschauen, die nicht hilfreich sind:
„Karma“ wird das richten
kann dazu führen, ewig in toxischen Strukturen zu verharren, denn leider kommt meiner Erfahrung nach leider keine Fee, die alles ins Positive im eigenen Leben ändert. Denkmuster wie “Irgendwann werde ich es an anderer Stelle zurück bekommen” sind oft Durchhalteparolen von Narzissten, die einen so von außen motivieren weiter mehr zu geben. Mitunter hat dieses Denken einen selbst Überleben lassen aber es ist leider Nährboden sich immer mehr ausnutzen zu lassen. Umso wichtiger das zu beenden indem man klare Grenzen setzt.
Mehr zum Thema und wie man das schaffen kann in meinem aktuellen Video zum Thema: Video “Narzissten nutzen andere aus” auf YouTube (Tipp: Jeden Samstag ein neues Video)
Viele Tipps auch in meinem aktuellen Buch: mehr Infos dazu hier – wenn du selbst Fragen hast und Tipps brauchst, dann melde dich sehr gerne telefonisch oder per Video-Call bei mir: Infos und sichere Online-Buchung

Marie
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