Ostern mit Narzissten und Narzisstinnen – die Serie
Ostern mit Narzissten und Narzisstinnen kann besonders mit einer narzisstischen Familie sehr stressig sein. Wie zeigt sich das oft?
Videoserie Teil 1 von 3 “Stress vor dem Fest”:
Ostern mit Narzissten und Narzisstinnen kann besonders mit einer narzisstischen Familie sehr stressig sein. Wie zeigt sich das oft?
Videoserie Teil 1 von 3 “Stress vor dem Fest”:
Narzissten und Social Media: Es scheint der perfekte Match zu sein. Wieso fühlen sich Narzissten und Narzisstinnen in den Sozialen Medien so wohl? Wieso lässt man sich von ihnen aber auch von Social Media oft so sehr stressen und triggern? Ich habe ein paar Punkte für dich mit Tipps zusammengestellt:
Ich habe schon oft darüber geschrieben, wie sehr Narzissten schwarz-weiß denken. Sie haben oft eine sehr schlichte und einfache Denkweise. Ebenso wie scheinbar einfache Antworten auf komplexe Frage. Das alles verkauft sich online sehr gut. Die sozialen Medien mögen es, einfaches zu zeigen, denn das geht leichter und darauf springen Menschen oft schneller an. Die Algorithmen dahinter sprechen hier die Sprache der User, diese fühlen sich verstanden und motiviert, immer extremer zu sein. Sie regen sich schnell auf, diskutieren mehr und Liken. Einfache Antworten und extreme Positionen von Narzissten werden somit bevorzugt dargestellt und auch noch belohnt. Denn die polarisierenden Kommentare erscheinen ganz oben. In der Timeline der User tauchen vermehrt extreme Beiträge mitunter auch mit wenig Wahrheitsgehalt auf. Denn darum geht es den Plattformen und narzisstischen Usern oft nicht: Sie wollen Aufmerksamkeit. Damit kann bei einem selbst schnell ein verzerrtes Bild entstehen, weil man glaubt, dass es kaum noch komplexe Meinungen und etwas anderes als das Extreme, was online gezeigt wird, gibt. Das alles kann einen, wenn man aus einem narzisstischen Umfeld kommt, extrem emotional stressen.
Mein Tipp: Sei dir dessen bewusst, dass extreme und einfache Meinungen aus den erwähnten Gründen oft häufiger in den sozialen Medien gezeigt werden. Weil diese mehr Aufmerksamkeit und Engagement (besonders bei Narzissten) bringen und sich scheinbar besser vermarkten lassen. Das, war du online siehst ist aber nur ein Ausschnitt. Es gibt durchaus auch andere Meinungen und Ansichten. Danach musst du häufig aber gezielt suchen. Wähle hier aus, was du online konsumierst.
Etwas unbedingt lesen, posten oder kommentieren: Es besteht durch Social Media scheinbar ständig die diffuse Gefahr, etwas zu verpassen. Das hat auch einen Namen: FOMO “Fear of Missing Out (FoMO)beschreibt die Angst, (sozial) belohnende Erfahrungen zu verpassen, die andere Personen haben könnten, während man selbst abwesend ist. Dies geht mit dem anhaltenden Wunsch einher, mit anderen stets im Austausch zu stehen.” (vgl. bidt – Bayerisches Forschungsinstitut für Digitale Transformation, 4.4.25). Ständig denkt man: Was gibt es Neues? Wie steht man online da? Man weiß nicht, was online passiert, wenn man es nicht verfolgt. Hat man länger nichts gepostet oder kommentiert, dann denkt man, dass man dann womöglich bestraft wird.
Kommst du aus einem narzisstischen Umfeld, dann kann dich das extrem triggern. Denn das alles ist ganz ähnlich in narzisstischen Familien, narzisstischen Freundeskreisen, narzisstischen Partnerschaften und Jobs mit Narzissten im engen Umfeld: Da kann immer sehr viel passieren, wenn man nicht dabei ist. Man muss sich ständig kümmern und daran arbeiten, gemocht und auch gesehen zu werden. Auch hier sind die sozialen Medien und ihr Algorithmus einem stark narzisstischen Umfeld sehr ähnlich. Ganz viele Infos dazu gibt es auch in meinem aktuellen Buch mit ganz vielen praktischen Tipps zur eigenen Stärkung.
Hanna fühlte such total unter Druck, sie kontrollierte am Wochenende immer wieder alle sozialen Medien. Sie wollte einfach nichts verpassen aus der ihrer Online-Community, denn sie war jetzt Co-Moderatorin. Immer wieder checkte sie die Seite und beobachtete alles. Denn es konnte schnell gehen, dass sie etwas nicht mitbekam, dann gab es Ärger. Zudem wollte sie auch nicht, dass es online aus dem Ruder lief. Das stresste sie zunehmend, dabei war es doch ihre Freizeit.
Mein Tipp: Erkenne diese ungesunde Dynamik des FOMO. Gerade auch noch eine verstärkte Gefahr, wenn du selbst aus einem narzisstischen Elternhaus kommst. Lass dich nicht unter Druck setzen. Entscheide selbst, wann und was du postest und auch, wie viel Zeit du online verbringst.
Heute noch ganz vorne dabei und morgen auf einmal im Schadow Ban? Ist man in den sozialen Medien unterwegs, dann hat man es mit einem Algorithmus zu tun, der scheinbar unberechenbar ist. Wann hat man die Gunst, bekommt Aufmerksamkeit und wann nicht. Man versucht irgendwie die Kontrolle zu bekommen, arbeitet sich im schlimmsten Fall daran ab, diesen bis in die tiefsten Strukturen zu verstehen. Das wird aber nicht möglich sein. Auch das ist bei genauem Hinschauen wie in einem narzisstischen Umfeld: Ist die narzisstische Mutter gut drauf oder schlecht? Wird man von dem narzisstischen Chef promotet oder nicht? Meldet sich der Typ nach dem Date wieder oder nicht, wird man geghostet? So ist das Leben in einem narzisstischen, ungesunden Umfeld leider auch oft. Das alles kann einen ganz schön triggern.
Mein Tipp: Social Media ist nicht gerecht. Es sind häufig werbegetriebe Plattformen, die nach ganz eigenen Regeln funktionieren. Arbeite dich nicht daran ab, die bis ins Detail verstehen zu wollen, das wird nicht funktionieren. Das ist ebenso wie in einem strak narzisstischen Umfeld. Es ist auch hier wichtig, eine klare Haltung zu haben und seine ganz klaren Grenzen zu setzen.
Wie gewohnt gibt es zu dem Artikel noch ein Video mit mehr Infos und ganz vielen praktischen Tipps Für dich :
Narzissten versuchen ihr Umfeld oft zu verunsichern, indem sie absichtlich Verwirrung stiften. Mehr Informationen zum typischen Verhalten von Narzissten und Narzisstinnen mit ganz vielen praktischen Tipps zum souveränen Umgang mit Narzissten gibt es auch in meinem Ratgeber:
Hast du es mit bösartigen Narzisstinnen oder Narzissten im Job zu tun? Das sind typische Verhaltensweisen und meine praktischen Tipps in knackigen drei Minuten für dich zusammengefasst: https://youtube.com/shorts/dKSlTyvsbQc
Das ist eine mögliche Auswirkung der Kindheit als Tochter narzisstischer Mutter:
Wenn Narzissten sich zusammen sind oder sich auch zusammentun, setzen oft spezielle Dynamiken ein. Ganz egal ob im Freundeskreis, Familien, Gruppen, im Job unter Kollegen. Aber auch in Partnerschaften miteinander legen diese oft wiederkehrende Verhaltensweisen an den Tag. Dabei ist es oft unabhängig davon, ob es zwei oder mehr Narzissten oder Narzisstinnen sind. Diese können für das Umfeld erst einmal beeindruckend, aber auch irritierend und belastend sein. Denn manchmal können mehrere Narzissten zusammen ihr Umfeld sogar versuchen zu schädigen (wobei wir da im bösartigen Bereich sind).
Wer es schon mal erlebt hat, der kann sich oft gut erinnern. Wenn Narzissten aufeinandertreffen, dann ist es ein großes “Hallo”. Es wird von Seelenverwandtschaft geredet. Es scheint so, als ob diese Narzissten sich “ein Leben lang schon gekannt haben”. Solche großen Worte fallen früh. Das auch in jeder Art Beziehung von Narzissten, wenn sie zusammen sind. Aber: bei genauem Hinsehen hält diese Verbindung oft nicht lange, ist heiße Luft und endet nicht selten in einem riesengroßen Konflikt, denn:
Freund und Feind wechseln bei Narzissten schnell. Das Problem ist, dass aus einer unfassbar überschwänglichen Freundschaft oder Geschäftsbeziehung ganz schnell Hass werden kann. Beispielsweise dann, wenn einer dem anderen das Licht nimmt. Aber auch wenn einer dem anderen nicht mehr nützlich ist. Bei Männern endet die geschäftliche, toxische Bromance vor dem Richter, weil man sich gegenseitig versucht, über den Tisch zu ziehen. Frauen, die eben noch Besties forever waren, lästern nur noch über den anderen. Auch Liebesbeziehungen zwischen narzisstischen Pärchen sind ein Dauerdrama unter dem auch das Umfeld leiden kann.
Es war so krass, als die narzisstische Amy und der narzisstische Micha sich kennengelernt haben. Es war auf einer Silvesterparty bei Freunden. Sofort war da diese krasse Connection. Mit ihrem speziellen Sinn für Humor unterhielten sie den gesamten Abend auch alle anderen. Sie kamen direkt nach dem Abend zusammen, zogen nach nur wenigen Tagen in eine Wohnung und heiraten nach vier Monaten. Obwohl sich Amy erst zwei Wochen vor der Silvesterparty scheiden lassen hatte (und es war bereits ihre zweite, sehr dramatisch geendete Ehe).
Lou war ihre beste Freundin und wurde, seit dem sie sich kennengelernt hatten, immer von Amy auf dem Laufenden gehalten auch über ihre ganzen krassen Pläne für die Zukunft mit Micha. Sie wollten ein Haus umbauen und extreme Urlaube machen. Lou hoffte wirklich, dass es diesmal nicht wieder im Drama enden würden, wie so oft. Denn Amy hatte oft diese Art Beziehungen mit ähnlich extremen Männern. So war es nun auch mit Micha. Es waren 6 Monate vergangen und es gab wieder einmal eine Krise, Amy zog wieder einmal kurzfristig bei Lou in die kleine Wohnung ein. Micha klingelte nachts Sturm, beide redeten stundenlang in ihrer Küche und versöhnten sich mit extremen Liebsschwüren Dann kam wieder einmal die Versöhnung, um sich 2 Monate später wieder einmal zu zerstreiten, es ging wieder einmal um ihren Urlaub, der auch nie ohne Drama über die Bühne ging. Mal aber mit öffentlichen Anfeindungen auf ihren Social Media Kanälen, dass es für Lou fast zum Fremdschämen gewesen ist. Sie wartete, wann es wieder zur extremen Versöhnung kam.
Das ist unter anderem auch Thema in meinem aktuellen Buch. Gerade Narzissten untereinander verstehen sich deshalb oft scheinbar so gut, weil sie über die gleichen Dinge lachen. Sie labeln es als schwarzen Humor und Sarkasmus. Dabei sind es oft nur schamlose, grenzüberschreitende, ganz böse Witze und Scherze, die sie häufig auf Kosten anderer in ihrem Umfeld machen. Leider kann einem selbst diese Art Humor sehr vertraut vorkommen. Auch dann, wenn man nicht stark narzisstisch ist. Als Kind musste man diese Art Humor und die scherzhaften Abwertungen permanent ertragen, die taten weh, aber waren normal. Als Jugendlicher sucht man sich aus erklärbaren Dynamiken heraus leider oft narzisstische Freundeskreise, die ähnliche Witze machen. Auch alle weiteren Beziehungen können von Narzissten und auch mehreren Narzissten und ihrem toxischen Humor geprägt sein. Das ist oft belastend für die eigene psychische Gesundheit. Denn auch diese dauerhaften kleinen Sticheleien und Abwertungen können ihre Spuren hinterlassen.
Warum sind Narzisstinnen und Narzissten so und so ein guter Match? Wieso lässt man sich von ihnen in diese ungesunden Beziehungen ziehen und gemeinsam blenden? Das erkläre ich dir in diesem Video und habe ganz viele praktische Tipps:
Heute, am 20. März ist der Weltglückstag. Deswegen gibt es heute meine eine 3 Glückstipps für dich, um dich selbst zu stärken, wenn du aus einem narzisstischen Umfeld kommst. Ganz viele Videos zu mit vielen praktischen Tipps findest Du auch in meinem aktuellen Buch.
Das sind meine praktischen Tipps, wie es dir leichter fällt, “Nein” zu sagen und so deine ganz klaren Grenzen zu setzen: zum Video auf YouTube
Eine narzisstische Mutter lügt – insbesondere bei sehr stark ausgeprägten narzisstischen Zügen – sehr oft: Sie lügen die Familie im Alltag an, ihre Kinder über die Vergangenheit, aber auch im aktuellen Leben flunkern sie ständig ihr Umfeld an. Es sind mitunter sogar Lebenslügen oder auch ihre ganz eigene Wahrheit die sie ständig erzählen, die so aber nicht die Realität widerspiegeln. Als Kind ist man deshalb oft verunsichert und glaubt ihre Lügen Lieder oft. Aber auch als Erwachsener kann man Probleme haben, ihr Lügengerüst zu durchschauen. Deshalb möchte ich mit dir gemeinsam heute etwas mehr Klarheit schaffen. Ich habe hier Punkte für dich mit Bezug auf die Kindheit und auch das Erwachsenenleben zusammengestellt:
Immer wieder wird diese Aussage wie eine never ending Story, seitdem die Tochter oder der Sohn denken kann, betont. Das erfolgt dann mit den immer den gleichen Beispielen, die man als Kind schon kennt: Es ist die Story der narzisstischen Mutter mit dem schweren Schicksal einer doch so unglaublich anstrengenden Tochter oder dem so schwierigen Sohn. Als Kind dieser Mutter kann man sich selbst gar nicht erinnern, dass man so schwierig war. Man hat sich als Tochter oder Sohn immer zurückgenommen, wenn man an seine eigene Kindheit denkt. Es waren ganz wenige Tage, an denen man einmal aufgefallen war und anstrengend gewesen wäre. Aber man glaubt ihre Lüge oft lange, denn schließlich ist sie die Mutter, die es wissen muss (aufgrund ihrer Rolle). Man nimmt dieses “schwierig sein” sogar für sich als negative Charaktereigenschaft an und mag sich deshalb auch selbst nicht besonders.
Karin kam bei der Einschulung wieder ins Plaudern, es waren ihre Lieblingsgeschichten über ihre Tochter Lina, bei denen sie sich als Opfer darstellte. Sie sagte “Lina DU hast es so gut mit der kleinen Emily. Sie ist ja so pflegeleicht, ich hingegen hatte mit Dir kein so leichtes Schicksal erwischt!” Dann begannen ihre Geschichten: Lina war das angeblich so anstrengende Kind. Karin musste Lina laut ihren Erzählungen immer wieder aus der Schule abholen, weil sie krank war. Dann fand Lina in der Schule immer so schlechten Anschluss, wurde gemobbt. Zudem träumte Lina in der Schule ständig – darauf wurde Karin dann schon von den Lehrern angesprochen, es war ihr so unangenehm. Dann war da immer diese angebliche Unordnung von Lisa, weshalb diese immer Bestrafungen von Karin wie Hausarrest bekommen musste, wie Karin immer betonte.
Bei genauem Hinschauen war es eine Lüge ihrer narzisstischen Mutter. Denn Lina ein ganz normales und sogar richtig ruhiges, fast überangepasstes Kind, das besonders kreativ war, aber es nicht sein durfte. Ihr Zimmer war wie bei allen Kindern, sie half sogar besonders viel zu Hause mit. Sie wurde in der Schule oft gemobbt, konnte sich aber nicht wehren und auch ihre Mutter lachte sie deshalb aus, anstatt sie zu unterstützen. Denn ihre narzisstische Mutter war als Mutter mit allem überfordert, so sich mit ihr. Denn sie dachte, Kinder laufen so nebenbei und sind eine Unterstützung für ihre Eltern und keine kostspielige Last im Leben, die auch noch Aufmerksamkeit brauchen.
Beruflich und auch privat ist das die Lebenslüge der narzisstischen Mutter. Weil man als Sohn oder Tochter so schwierig gewesen ist (angeblich, wie eben schon beschrieben). Aber auch Behauptungen wie: “Du warst so oft krank!”. Obwohl dem nicht so war und sie sich nicht gekümmert hat. Man als Sohn oder Tochter sogar oft krank und einsam im Bett lag, sind typisch und werden als Ausrede genutzt selbst wenig zu tun. Besonders gemein ist ihre Story “Ich weiß auch nicht, wie das passieren konnte, dass Du dann geboren bist, ich hatte beruflich so viel vor.” Das Kind wird als Unfall bezeichnet, bei dem die Mutter angeblich nicht wusste, wie es zur Schwangerschaft kommen konnte. Dabei hatte sie absichtlich nicht verhütet, denn sie wollte gar nicht arbeiten gehen und sah ihren Mann als guten finanzielle Chance, das umzusetzen. Denn sie war und ist unfassbar faul, was sie nie zugeben würde. Trotzdem lügt sie ihre Töchter und Söhne an, die durch ihre Geburt bereits schuldig sind an der nicht vorhandenen beruflichen Karriere der narzisstischen Mutter.
Auch im Alltag lügen narzisstische Mütter ihren Kinder schamlos ins Gesicht. Dabei haben sie, wenn man sie darauf anspricht, ganz typische Ausreden:
Ist dir schon einmal aufgefallen, dass narzisstische Mütter sich nicht entschuldigen (und wenn dann mit einem ..,aber…)? Narzisstische Mütter sabotieren absichtlich den Alltag ihrer, wenn man ihre Hilfe braucht und auf sie zählt. Sie stören so mit viel Freude das harmonische Familienleben ihrer Kinder mithilfe ihrer Lügengeschichten.
„Nein Sarah, das wusste ich nicht, dass ich um 3 Uhr da sein soll, das hast Du nie gesagt“ Sagte Renate zu ihrer Tochter „Aber Mama, ich hatte es Dir doch per Whattsap gesendet, das hast Du gelesen. Mick kann die Kleine heute nicht abholen und ich habe doch das wichtige Meeting später.“ „Nein, das habe ich nicht!“ Sagte Renate. Renate hatte es gelesen. Aber war immer das Gleiche. Immer dann, wenn es wirklich besonders beruflich wichtig war für Sarah, verpeilte ihre Mutter angeblich den Termin. War das wirklich noch Zufall oder log sie sie absichtlich an und verbriete so Chaos? Sarah konnte sich das nicht vorstellen aber dieses immer wiederkehrende Verhalten kam ihr immer merkwürdiger vor.
Geschwister werden durch gezielte Lügen ihrer narzisstischen Mutter gegeneinander ausgespielt. Oft soll hier Eifersucht geschürt werden. Narzisstische Mütter lügen darüber, was andere Geschwister angeblich von der Oma bekommen haben aber die Tochter oder Sohn nicht. Narzisstische Mütter lügen, was sie anderen Geschwistern gesagt haben. Im Extremfall erzählen falsche Dinge über die Geschwister und auch, was diese angeblich über ihren Bruder oder Schwester Bösartiges gesagt haben sollen. Sie mögen es so zu zündeln, für schlechte Stimmung zu sorgen. Dabei leugnen sie, dass sie das beabsichtigen. Sie spielen sich sogar noch als Friedensstifter auf, der es nicht verstehen kann, dass sich die Geschwister nicht gut verstehen.
Oft liegt die Ehe von Narzissten in Scherben. Nicht selten gibt es auch die Kombination von zwei Narzissten, die eine Ehe führen. Eine Trennung kommt aber oft aufgrund von Bequemlichkeit und toxischem Zusammenhalt und trotz ständiger Konflikte wie auch Affären oft nicht infrage. Anstatt dazu zu stehen, werden auch in dem Bereich von einer narzisstischen Mutter wieder Ausreden gesucht (wie Narzissten es so oft tun, das wisst ihr ja schon). Deshalb werden oft die Töchter und Söhne genommen, als Grund und Lüge, sich angeblich nicht trennen zu können. Auf diesen liegt nicht selten ein Leben lang eine Last, was die narzisstische Mutter doch scheinbar alles Schlimme, wie Streits nur wegen ihnen ausgehalten hat. Dabei ist es bei genauem Hinschauen eine Lebenslüge und Ausrede.
Beispiel Jean: Bei Jean klingelte das Telefon wieder einmal seine Mutter Gabi, dabei war es kurz vor einem wichtigen Meeting. “Mama, was ist denn wieder, ich muss arbeiten?!” sagte er. “Jean, ich muss Dich sprechen, bei uns wird nächste Woche das Holz für das Osterfeuer gesammelt. Jean, Du musst dann jetzt doch kommen.“ Jean hasste es so sehr, immer war er für seine Mutter Gabi da. Ständig rief sie ihn wie jetzt wieder an und er musste springen. Seine Frau Caro und er hatten deshalb schon Probleme, denn Gabi war, weil sie sich ständig meldete, wie eine zweite Frau an seiner Seite.
Aber er konnte seiner Mutter nur so schwer seine Grenzen setzen. Denn Jean hatte dieses unglaublich schlechte Gewissen seiner Mutter Gabi gegenüber. Sie war bis zum Tod beim Vater geblieben, wegen ihm sagte sie immer. Seine Mutter Gabi wollte, dass er in einer Familie groß wird und kein Scheidungskind wird. Wie oft hatte er aber schon gedacht, dass es für ihn viel besser gewesen wäre, wenn sie mit ihm ausgezogen wäre. Zudem zweifelte er langsam an ihren Geschichten, denn so oft fiel sie ihm gemeinsam mit dem narzisstischen Vater in Jeans Rücken und wertete ihn auch mit ihm gemeinsam oft ab.
Sie kennen es seit der Kindheit mit den eigenen narzisstischen Eltern, denn sie kommen selbst aus einer Lügenwelt (das erklärt vieles aber entschuldigt es nicht). Sie wollen ein anderes Bild von sich vermitteln, als es in der Realität ist. Zudem stabilisieren durch ihre Geschichten und Rolle den geringen Selbstwert. Narzissische Mütter lieben es ihr Gift zu verbreiten, über Lügen zu verunsichern und zu kontrollieren. Da sind wir dann aber im Bösartigen Bereich. Darauf gehe ich auch in meinem aktuellen Buch unter anderem genauer ein.
Als Sohn oder Tochter einer narzisstischen Mutter ist man es gewohnt und soll eine narzisstische Mutter nicht hinterfragen. Man traut seiner eigenen Wahrnehmung nicht. Zudem ist da die Sorge, aus der Familie ausgestoßen zu werden, wenn man anfängt, kritischer zu werden und seine klaren Grenzen zu setzen. Manchmal fürchtet man die Reaktionen einer narzisstischen Mutter:
Eine narzisstische Mutter wird vielecht schnell laut, aufbrausend und macht den Kindern ganz extreme Vorwürfe. Oder sie schweigt lange als Reaktion auf Grenzen. Das kann für ihre Kinder oft nur sehr schwer erträglich sein. Insbesondere dann, wenn sie sich tief in emotionalen Abhängigkeiten befinden.
Die Lügen zu erkennen und diese nicht automatisch zu entschuldigen ist ein erster Schritt. Klarer zu sehen, dass eine Mutter lügt und das schon immer ist wichtig. Das schmerzt sehr und es ist ein Prozess, der sich aber lohnt. Mehr Realität einziehen lassen ist mein nächster Tipp. Einen Selbstcheck, ich nenne ihn in meinem Buch “Reality Check” zu machen, sowohl zur aktuellen Situation und der Vergangenheit ist hilfreich. Dabei sich selbst und der eigenen Wahrnehmung zu trauen. das stärkt auch das eigene Vertrauen in sich selbst.
In meinem Video zum Artikel gibt es noch mehr typische Lügen einer narzisstischen Mutter. Zudem gehe ich noch genauer auf die Dynamiken ein und gebe ganz viele praktische Tipps – Video Typische Lügen einer narzisstischen Mutter:
Das sind typische Verhaltensweisen von Narzisstinnen und Narzissten, wenn sie wieder einmal für schlechte Stimmung sorgen in meinem Kurzvideo “Meckern von Narzissten” auf YouTube : zum Video auf YouTube